Regenwald Terrarium

Regenwald Terrarium

In den tropischen Regenwäldern herrschen extreme Bedingungen vor. Diese Bedingungen in einem Regenwald-Terrarium nachzuempfinden, heisst eine kleine tropische Welt bauen, in der sich die Bewohner so richtig zu Hause fühlen können.

Der wichtigste Faktor, der ein Regenwald-Terrarium ausmacht, ist die enorm hohe Luftfeuchtigkeit und die relativ konstante Temperatur von 25 bis 30 Grad Celsius. Für Tiere aus dem tropischen Lebensraum ist diese Luftfeuchtigkeit lebensnotwendig und muss deshalb exakt nachgeahmt werden. Dies erreicht man mit einem täglichen Übersprühen der Einrichtungsgegenstände und der Pflanzen, sowie dem ständigen Feuchthalten des Bodengrundes. Um die Luftfeuchtigkeit richtig regulieren zu können, benötigt man Hygro- und Thermometer zur Kontrolle.

Im Regenwaldterrarium sollte man grundsätzliche natürliche, Feuchtigkeit liebende Pflanzen, wie Bromelien, Orchideen, Farne oder Sanseveria, einsetzen. Diese tragen ihren Teil zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit bei. Für den Bodengrund wählt man am besten ein Material wie Substrat, dass Feuchtigkeit gut aufnimmt und speichert. Darüber eine Schicht aus Laub und Moos, und fertig ist der Urwaldboden.

Je nach dem welche Tiere im Regenwald-Terrarium ihr zu Hause finden sollen, sollten auch Klettermöglichkeiten und Verstecke geschaffen werden. Hierzu eignen sich Bambus oder raue Äste. Einige tagaktive Regenwaldbewohner lieben es in der Sonne zu baden. Daher sollte in diesen Fällen für eine höhere UV-Versorgung gesorgt werden. Halogenspots lassen lokale Sonnenplätze entstehen.

Nicht nur ein interessantes Gestaltungselement, sondern auch für viele Terrarienbewohner eine nette Abwechslung im Alltag ist bewegtes Wasser in Form von Wasserfällen. Natürlich sollte man hier auf die Sicherheit der Tiere achten. Daher muss für Ausstiegsmöglichkeiten aus den Wasserbehältnissen gesorgt sein. Schließlich sollen die Tiere zwar ein nettes Bad geniessen können, aber nicht Gefahr laufen zu ertrinken.