Reptilienfutter

Reptilienfutter

Wer exotische Tiere wie Reptilien in einem Terrarium hält, der benötigt selbstverständlich artgerechtes Futter für seine Lieblinge. Doch Liste der Speisen, die Reptilien gern verzehren, ist ebenso lang wie kompliziert. Da gibt es reine Früchtefresser genauso wie die Arten, die gern Heuschrecken oder dergleichen auf dem Speiseplan haben. Besonders, wenn das Reptil am liebsten Lebendfutter zu sich nimmt, ist die Beschaffung des Futters eine richtige Wissenschaft für sich. Darum sollte man sich vor dem Kauf eines Tieres genau darüber informieren, was dieses Tier gern frisst und ob es man es auch im Fachhandel in der Nähe bekommen kann. Zwar kann man die gewünschten Futtermittel auch im Internet bestellen, doch zum Beispiel bei Frostfutter kommt es auf die Pünktlichkeit der Paketzustellung an.

So kann man unter anderem seine benötigten Heuschrecken auch als Dosenfutter kaufen, wobei die Heuschrecken ganz geschickt im eigenen Saft eingelegt sind. Diese Fütterungsmethode ist recht praktisch, da man die Dosen auf Vorrat kaufen kann und nur das an Dosen öffnet, was man innerhalb kürzester Zeit auch verbraucht. Die Auswahl beim Dosenfutter ist sehr groß und reicht von Bambuswürmern bis hin zu Shrimps im eigenen Saft. Eine andere Methode der Konservierung von Futtertieren ist das Einfrieren, was auch sehr geschickt ist, da man immer nur die Menge entnimmt, die man gerade braucht.

Für das Frostfutter eignen sich vor allem die kleinen Futtertiere wie Mäuse, Babymäuse oder auch Entenküken. Sie werden in einem Paket geliefert und wenn Fütterungszeit ist, kann man das entsprechende Futtertier sauber und einfach entnehmen. Natürlich gehören auch Ratten in unterschiedlichen Größen in dieses Sortiment. Es gibt aber auch tiefgefrorene Insekten zu kaufen wie Grillen oder Heuschrecken. Wer allerdings gefrorene Fische benötigt, kann diese auch bekommen. Das Frostfutter ist von hoher Qualität, da durch das Schockfrosten die lebenswichtigen Vitamine im Futter erhalten bleiben und je Natur belassener das Futter ist, desto besser ist es für die Reptilien.

Um ganz sicher zu gehen, dass dem Haustier nichts an wichtigen Nährstoffen fehlt, sollte man zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel geben. Man beugt damit Krankheiten wie Rachitis oder Sterilität vor und vermeidet die schwierig zu behandelnde Appetitlosigkeit. Man sollte bei den Nahrungsergänzungsmitteln aber zwischen Pflanzenfressern und Fleischfressern unterscheiden, da die Bedürfnisse dieser Tiere ganz unterschiedlich sind. Gerade die meisten Pflanzenfresser sind auf sehr faserreiche Kost angewiesen und zu faserarme Ernährung kann zu unerwünschter Müdigkeit bei den Tieren führen. Viele Nahrungsergänzungsmittel können durch die Zusammensetzung die Darmtätigkeit anregen und so das Tier wieder vitaler werden lassen.

Einige der Reptilien fressen einfach nur Lebendfutter und auch das muss besorgt werden. Ob es sich dabei nun um Dendro-Würmer oder Mittelmeergrillen handelt. Sie alle können nur in eher kleinen Portionen gekauft werden und müssen in ihrer Verpackung bis zur Verfütterung am Leben gehalten werden. Wer Lebendfutter benötigt, wird schnell feststellen, dass das Timing bei der Bestellung oder beim Einkauf der Rosenkäferlarven im Fachhandel entscheidend ist. Leider ist das Beschaffen von Lebendfutter die aufwendigste Art der Fütterung und so mancher Reptilienbesitzer ist schon daran verzweifelt, wenn das Lebendfutter aus irgendeinem Grund aus der Verpackung entkommen konnte.

Als Leckerei kann man seinen Reptilien oder Amphibien auch mal ein Nahrungsgelee anbieten. Diese eignen sich auch gut für die Fütterung von Insekten oder als Abwechslung für die reinen Fruchtfresser unter den Reptilien. Am einfachsten zu verfüttern ist selbstverständlich Trockenfutter, dass zum Beispiel für Wasserschildkröten oder einige Froscharten besonders geeignet ist.

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